In Schwerin geboren, erhält Florian seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren und begeistert sich auf diesem Wege bereits früh für die Welt der klassischen Musik. In seiner Heimatstadt besucht er das Musikgymnasium mit seiner ausgeprägten Chortradition und setzt anschliessend seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort. Dort studiert in den Klassen von Prof. Alexander Vinogradov und Prof. Wolfram Rieger bevor er Berlin für einen Austausch am Conservatoire National Supérieur de musique de Paris verlässt. Nach 3 Jahren intensiven Jahren in Frankreich kehrt er an die HfM in Berlin zurück und schliesst sein Diplom als Student von Prof. Thomas Quasthoff mit Auszeichnung ab.
Im Anschluss absolviert er ein Konzertexamen in der Klasse von Prof. Christian Immler an der Haute École de Musique Lausanne. Dem folgen zahlreiche Engagements sowohl im Opern-, Konzert- und Oratorienfach als auch Einladungen für Liederabende. Florian Hille debütiert im Rahmen des Schleswig- Holstein Musikfestivals an der Kieler Oper als Jesus in der szenischen Aufführung der Johannes-Passion von J.S. Bach unter der Regie von Robert Wilson.
Zu den weiteren Höhepunkten seiner Karriere zählen die Engagements als Don Profondo in G. Rossinis «Il viaggio a Reims» unter dem Dirigat von Marco Guidarini an der Pariser Philharmonie, die Rolle des Grafen in „Le nozze di Figaro“ unter der Leitung von Leonardo Garcia Alarcon in Lausanne (CH) und die Bass Partie in Bachs h-Moll-Messe auf Einladung von Nicole Corti im Rahmen des Barockfestivals „La Chaise Dieu“ in Frankreich. Sein Debüt an der Berliner Philharmonie gab der Bassbariton dieses Jahr als Solist für Händels „Das Alexanderfest“ mit Achim Zimmermann und der Berliner Singakademie.