Neben den grossen Passionen, dem Weihnachtsoratorium und der h-Moll-Messe fristet das Osteroratorium in der Bachrezeption und Aufführungstradition bis heute eher ein Schattendasein. Selbstredend bewegt sich auch das Osteroratorium auf der künstlerisch-kompositorischen Höhe der weitaus berühmteren sakralen Schöpfungen Bachs. Komponiert für den Ostersonntag 1725, steht die Musik ganz im Zeichen der Freude über die Auferstehung Jesu Christi, die hier in festlichsten Tönen – mit Pauken und Trompeten – zelebriert wird. Mit dem Magnificat steht dem Osteroratorium ein nicht minder mitreissender musikalischer Lobpreis gegenüber.
Stephanie Pfeffer, Sopran
Annina Haug, Alt
Raphael Höhn, Tenor
Jean-Luc Waeber, Bass
Die Freitagsakademie in erweiterter Besetzung
Germán Echeverri, Konzertmeister
Laurent Gendre, Leitung