Es gibt keine alte Musik! Getreu diesem Credo spielt die Freitagsakademie in unterschiedlichsten Besetzungen und auf Instrumenten der jeweiligen Epoche Musik aus dem 17. bis frühen 19. Jahrhundert. Dazu kommen innovative Programme, die sogar einen Bogen von der Tradition bis zur Gegenwart spannen. Auch die regelmässige Zusammenarbeit mit Künstler:innen aus verschiedenen anderen Sparten wie etwa zeitgenössischem Tanz, bildender Kunst, Literatur und Puppentheater, gehört zum Selbstverständnis des Ensembles. Die lebendige Interpretation alter Meisterwerke im Dialog mit anderen Kunstformen führt dabei oft zu überraschenden Wechselwirkungen und besonderen Kunsterlebnissen. Dieses Konzept der künstlerischen Leiterin Katharina Suske hat grosses Echo und regen Zuspruch gefunden: Die Freitagsakademie ist mit ihren zahlreichen Konzerten und Aufnahmen seit Jahren vielbeachtet im schweizerischen und internationalen Musikgeschehen präsent. So war sie mit ihren Puppenopernproduktionen von Händels «Acis und Galathea» und «Alcina» in der Regie von Nikolaus Habjan u. a. bei den Dresdner Musikfestspielen und im Wiener Konzerthaus zu Gast.
Seit 2002 hat die Freitagsakademie ihre eigene Konzertreihe. Nach zehn Jahren im Kunstmuseum Bern ist die Reihe nun im Grossen Saal des Konservatoriums Bern und im Burgerratssaal des Casino Bern beheimatet. In sechs Konzerten pro Saison werden mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt Werke vom Frühbarock bis zur Klassik aufgeführt. 2017 wurde die Freitagsakademie für ihre CD-Aufnahme «Wiener Klassik» mit dem renommierten «Diapason d’or de l’année» ausgezeichnet.
Im Juni 2022 ist ihre neue CD «BACH CONCERTOS: LOST AND FOUND» mit unbekannten rekonstruierten Concerti von J. S. Bach (Deutsche Harmonia Mundi / Sony Music) erschienen.
Michael Nejedly und Moritz Achermann, Text und Inszenierung
Madame Nielsen und Karolina Preuschl, Text, Performance und Sound
Jacob Suske, Konzept und Remix